Vereinsausflug der Handwerker und der FFW Prackenbach.

Heuer ging es ins Tittlinger Museumsdorf und zur Brauerei Aldersbach.

 

Text & Bilder: FFW Prackenbach und IDOWA

 

„Was Altes, etwas Neues und was Katholisches“

Handwerker und FW in Tittling am Dreiburgensee

Viel gesehen und gehört hat kürzlich die 34 köpfige Gruppe des Handwerkervereins und der FFW Prackenbach bei ihrem Tagesausflug ins Dreiburgenland,  als man zusammen um 8.00 Uhr Richtung Tittling aufbrach.

Im  Freilichtmuseum, das die Teilnehmer als erstes Ziel ansteuerten, begab man sich bei gutem Wetter regelrecht in die Vergangenheit. Das Gelände umfasst 25 ha, über 150 Gebäude aus der Zeit von 1580 bis 1850 und beherbergt zudem eine volkskundliche Sammlung mit 60 000 Objekten.

Gegründet wurde es 1974 von Georg  Höltl mit der Restaurierung der 500 Jahre alten Rothaumühle.

Dieses Gebäude, das nach dem Einsturz des Dachstuhls 1972 von den Eheleuten Höltl gekauft worden war, steht noch an seinem ursprünglichen Standort unterhalb des Dreiburgensees. Zahlreiche Gebäude aus dem Bayerischen Wald haben seit dem im Museum ihren  Platz gefunden: Bauernhäuser, Tagelöhnerhäuser, Troitkästen, Kapellen, die älteste Dorfschule Deutschlands, Werkstätten und Mühlen. Auch Sakralgegenstände, Bauernmöbel und Hausrat, Kleidung, landwirtschaftliche Geräte, Schmuck und Glasarbeiten  wiederspiegeln die harte Arbeit der früheren Zeiten. Interessant waren auch die alten Mühlengebäude, wodurch das Museum bekannt geworden ist, als vor wenigen Jahren der Kinofilm „Räuber Kneißl“ gedreht wurde.

Mittags traf man sich dann zu einem zünftigen Mal im zugehörigen Gasthaus Mühlhiasl,  das im  Altbayrischen Stil und mit musikalischer Unterhaltung erneut  Staunen einbrachte.  

Anschließend ging die Fahrt weiter zur Brauerei Aldersbach. Bereits im Jahre 1268 brauten hier Mönche das Bier, das eng mit dem Kloster verbunden und symbolisch damit  von Bayerischer Tradition und Lebensgefühl zeugt.

Bei der interessanten Führung erfuhren die Teilnehmer unter anderem, dass die Brauerei über einen eigenen Tiefbrunnen verfügt und das Sudhaus sowie die Abfüllanlage mittlerweile zu den modernsten in ganz Deutschland zählen.

Nach der Brauereibesichtigung durfte noch die neurenovierte Asam-Kirche  bestaunt werden.

Zum Schluss bedankten sich die  Vorstände Feldmeier Johann und Penzkofer – Ecker Markus  für die Führung und das von der Brauerei gesponserte Bier, das am Abend im Bräustüberl bei musikalischer Unterhaltung den Ausklang fand, bis es um 19.00 Uhr wieder zurück ins Gerätehaus nach Prackenbach ging, wobei sich alle einig waren: es war eine wunderschöne Tagesfahrt mit vielen interessanten Begebenheiten.

 

Text & Bilder: FFW Prackenbach