Alarmübung in Viechtafell mehrer Feuerwehren aus drei Landkreisen.

 

Am Samstag, den 08.10.2011 fand in Viechtafell ( Lkr. Regen ) eine Alarmübung mit Feuerwehren aus den Landkreisen Straubing, Cham und Regen statt.

 

Großübung im Rahmen der Brandschutzwoche

18 Feuerwehren aus drei Landkreisen übten den Ernstfall

 

Viechtafell/Moosbach. So viele Feuerwehren auf einmal hat Viechtafell noch nie gesehen. Zum Glück war es nur eine Übung, zu der sich im Rahmen der Brandschutzwoche 18 Wehren aus den Landkreisen Straubing/Bogen, Cham und Regen mit der Moosbacher Wehr  zu einer Alarmübung  beim Brandobjekt des  Wolfgang und Florian Hackl in Viechtafell zusammentrafen, wobei sich die Bevölkerung, von denen das ganze Dorf auf den Beinen war, wieder einmal ein Bild von der Aktivität ihrer Feuerwehren machen konnte. Angenommen war ein Brand im Lager und Gerätehaus, wobei sich die Brandbekämpfung im Ernstfall dadurch erschweren könnte,  da sich alle Bereiche des Anwesens (Scheune, Pferdestall, Heizöltanks, Wohnhaus und Garagen) in unmittelbarer Nähe befinden.

 

Die Alarmierung für den Sirenenalarm  erfolgte um 13.40 Uhr über Handy, was in die ILS Regensburg  aufgelaufen ist. Im Landkreis Cham wurde per Funksammelruf alarmiert. Erst dann wurde der Alarm nach Straubing weitergeleitet, was einen Zeitunterschied von 10 Min. betrug. Fast gleichzeitig mit Moosbach trafen nach und nach die einzelnen Wehren ein, wobei die Viechtacher mit ihrem  kompletten Zug, Miltach, Rattenberg und Prackenbach mit zwei Fahrzeugen sowie der Kathastrophen-Zug Linden unter der Leitung von Anton Zitzelsberger mit vier Wehen (Linden, Altnußberg, Kollnburg, und Sohl) anrückten.

 

Unter der Einsatzleitung von Kdt. Ludwig Fleischmann erfolgte dann alles reibungslos. Die Moosbacher Wehr mit seinem Objektleiter 2. Ktd. Siegfried Engl war am Brandherd eingesetzt. Eine B-Leitung wurde vom Hydrant bei Gregori zum Verteiler Objekt gelegt. Schließlich rückte Prackenbach und Altrandsberg zum Innenangriff an. Im vernebelten Raum kam auch die Wärmebildkamera zur Rettung der Vermissten zum Einsatz.  

 

Die 1. Förderleitung zur  Wasserzufuhr  über 700 m  wurde von den  Wehren Ruhmannsdorf- Eismannsberg- Oberndorf und Neurandsberg unter Abschnittsleiter Andreas Früchtl aufgebaut. 2. Förderleitung unter Abschnittsleiter Mirco Penzkofer FF Moosbach ebenfalls über 700 m nur  ein paar Minuten später, unterstützt vom SW2000 Ruhmannsfelden mit den Wehren Wolfersdorf, Harrling, Siegersdorf und Tresdorf.  . Bei der dritten Förderleitung über 800 m war die Katastrophenschutzeinheit Linden mit ihren vier Wehren im Einsatz. Zuständig war Anton Zizelsberger als Abschnittsleiter. 

 

Bei der Abschlussbesprechung konnte der 1. Kommandant Ludwig Fleischmann neben den Einsatzkräften unter anderem Bürgermeister und LR-Kandidat Xaver Eckl mit seinem Gemeinderat, KBI Manfred Sussbauer vom Str-bereich, KBI Christian Stiedl, KBM Thomas Marcz, KBM Thomas Penzkofer sowie  KBM Johann Sterr, dem er für die Alarmierung dankte sowie Anton Zizelsberger aus Linden und einen großen Stab von Führungskräfte begrüßen.

Dankend erwähnte er seine Kameraden  für die tatkräftige Unterstützung sowie allen Wehren, die sich bei den kalten Temperaturen  Zeit genommen hatten.

Nicht zuletzt dankte er Wolfgang und Florian Hackl für die Zurverfügungstellung des Objekts und die gestifteten Getränke. Zur Übung selbst sagte Fleischmann, dass man sie organisiert habe, weil man mehrere Optionen ins Auge fasste. Vor allem, ob die Handy-Alarmierung von hier funktioniert. Denn vom Festnetz läuft die Alarmierung sowieso in der ILS-Regensburg auf. KBM Hans Sterr hatte die Alarmierung vorgenommen, die in die ILS Regensburg aufgelaufen ist und erklärte dabei, dass  sie  zur ILS Straubing gehören. Sein Kommentar war, dass die Leitstellen super gearbeitet haben.  

 

KBI Christian Stiedl begrüßte alle Anwesenden der vielen Wehen insbesondere auch aus dem LK Straubing/Bogen und Cham zur Übung, die aus dem Grund angenommen wurde, weil das System zum Schlauchweg von Landkreis zu Landkreis verschieden sei.  Es sei wichtig, dass wir unsere Grenzen wissen, wie es läuft. Da  noch so manche  Schwierigkeiten bei der Alarmierung auftreten, insbesondere bei der Landkreisübergreifenden Phase , ist die Einsatzleitung  gefordert, dass man alles in den Griff bekommt.

Aber es hat alles geklappt, auch die Alarmierung, lobte der Inspektor und dankte allen für ihr Kommen.

 

Bürgermeister Xaver Eckl hieß alle im Namen der Gemeinde Prackenbach herzlich  willkommen und dankte der ganzen Mannschaft für den super Ablauf. Wenn es auch immer wieder Probleme gibt, bis der Notruf in Regensburg ankommt, ist das eine reine Übungssache.  Es habe ja alles super geklappt, meinte Eckl. Er dankte allen, dass sie sich die Zeit genommen hatten für die Feuerwehr und für die Sicherheit unserer Bürger und sprach den Führungskräften ein großes  für die Organisation aus mit der Bitte: „Steht weiterhin  zur Feuerwehr.“ 

 

Text & Bilder: FFW Prackenbach