Erfolgreiches Schirmherrenbitten in Prackenbach
Vergangenen Samstag Abend traf sich eine große Abordnung der Prackenbacher Kameradinnen und Kameraden am Feuerwehrhaus, um gemeinsam zum Schirmherrenbitten des ersten Bürgermeisters der Gemeinde, Andreas Eckl, zum Bürgerhaus in Prackenbach zu ziehen.
Mit dabei waren selbstverständlich die beiden Festleiter Martin Heiland und Timo Ziselsberger mit ihrem Festausschuss, sowie das Festgefolge um Festmutter Karin Fraundorfner-Laumer und Festbraut Sofie Fleischmann.
Nach dem Marsch zum Bürgerhaus, abgesichert durch die Einsatzfahrzeuge der Wehr, wurde die Abordnung von Bürgermeister Andreas Eckl begrüßt und Festleiter Timo Ziselsberger trug die Bitte der Wehr vor. "A gscheida Schirmherr muas bei so an Fest scho sei", so dachte man sich der Bürgermeister wäre hierfür bestens geeignet, so Ziselsberger. "A des Utensil der Macht, hät ma scho mitgebracht!"; der Schirm stand bereits für den potenziellen Schirmherren bereit. Dieser jedoch ließ sich nur nach ein paar Spielen zur Schirmherrschaft ein, verdient sollte es schon sein.
So mussten zum ersten Spiel Vorstand und Festleiter Martin Heiland, stv. Vorstand Michael Holzapfel, Kommandant Stefan Penzkofer, stv. Kommandant Thomas Santl sowie Festleiter Timo Ziselsberger unter Zeitdruck jeweils eine Halbe Bier austrinken, wobei alle fünf Halbe in einen Kasten verbaut wurde, der nur das gleichzeitige Trinken aller fünf zuließ. Die geübten Kameraden konnten diese Aufgabe in der vorgegebenen Zeit mit bravur lösen.
Als nächsten kam ein Trupp aus dem Festausschuss an die Reihe. Erneut Thomas Santl, sowie Kassier Thomas Högerl und Damenbeauftragte Sabina Gierl mussten aus fünf verschiedenen Biersorten das "Dimpfl-Bräu"-Festbier erschmecken. Ihnen wurde dabei die Sicht durch Brillen mit Sichtschutz genommen. Die Bierprobanden konnte mit großem Applaus das richtige Bier herausschmecken, auch wenn dies nach ihren eigenen Angaben wirklich kein leichtes war, und auch ein bisschen dem Glück geschuldet war.
Es folgten die Festdamen Svenja Hölzl, Carina Sobania und Verena Ziselsberger; Festmutter Karin Fraundorfer-Laumer und Festbraut Sofie Fleischmann sowie eine Ergänzerin aufgrund Krankheit von Festdame Marina Holzer für das nächste Spiel.
Erneut musste aus Zeit eine Halbe ausgetrunken werden, diesmal eine Radlerhalbe. Dazu wurde ein Transparent aufgestellt, dass Löcher für Arme und Kopf hatte. Drei Damen musste ihren Kopf durch die dafür vorgesehenen Öffnungen stecken, die weiteren drei ihre Arme durch die Löcher darunter und somit mussten Hände und Kopf von zwei verschiedenen Personen zusammenspielen, um die Halbe austrinken zu können. Auch das schafften die Damen hervorragend.
Es folgten mit den beiden Festleiter die "Ägyptischen Feuerwehrler". Sie erhalten eine Flasche mit einer Öffnung auf dem Kopf, welche sie halten mussten. Auch Ihnen wurde die Sicht durch Brillen mit Sichtschutz genommen. Schriftführerin Bettina Heiland und Festdame Verena Ziselsberger mussten dann unter Zeitdruck mit Wasserpistolen die Flaschen bis zu einer bestimmten Grenze füllen. Dass die Festleiter dabei nass werden, war vorprogrammiert. Das jedoch die Kapazität und die Geschwindigkeit der Pistolen nicht ausreicht, um in der Zeit die Flaschen zu befüllen, wurde erst während des Spiels klar. Unter allgemeinen Beifall und Belustigung konnte das Ziel in der Zeit nur noch erreicht werden, indem die beiden Damen einen Wassereimer zum Befüllen der Flaschen verwenden und die beiden Festleiter mit der Flache auf dem Kopf akrobatische Meisterleistungen bei keiner Sicht hinlegen mussten. Nass sind beide Festleiter geworden, doch ihr Ziel haben die vier erreicht.
Zu guter Letzt folgte noch ein Kreuzworträtsel für die beiden Festleiter. Zehn Fragen galt es zu beantworten um das Lösungswort herauszufinden. Die Fragen reichten von Feuerwehrtechnisch bis hin zu privaten Ereignissen von Bürgermeister Eckl und Frau Manuela Eckl. Die beiden Festleiter, welche nicht nur aktive Feuerwehrler sondern auch besser bekannt mit dem Bürgermeister sind, konnten die meisten Fragen richtig beantworten. Nur bei der Frage was es den am Abend als Nachspeise gäbe, musste ihnen, mit zwei Schnäpsen als Strafe, nachgeholfen werden. Das Lösungswort war: "Ich sage ja" und die Übernahme der Schirmherrenschaft durch den Bürgermeister damit besiegelt. Mit Freude konnten die beiden Festleiter und stv. Vorstand Michael Holzapfel einen Blumenstrauß an die Schirmherrengattin Manuela Eckl und an den Schirmherren selbst seinen symbolischen Schirm übergeben.
Es folgte der gemütliche Teil im Bürgerhaus welcher von Schirmherr Andreas Eckl mit Helfer bestens bewirtet wurde. Zünftige Musik gabe es dabei mit den "Hosndialwetza" im Anschluss sorgte noch "DJ SID" für Stimmung bist in die frühen Morgenstunden!
Die Festdamen wurde durch Schirmherren Eckl noch eine besondere Aufgabe erteilt: Sie mussten mit ihrem "Schnapsi-Taxi" immer wieder durch die Stuhlreihen fahren, und an Interessierte Schnaps ausschenken. Für die Damen schien dies jedoch kein Problem zu sein.
Die Feuerwehr Prackenbach bedankt sich bei Schirmherr Andreas Eckl, seiner Frau Manuela und allen seinen Helfern für das unvergessliche Schirmherrenbitten zum 150-jährigen Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Prackenbach.
Text & Bilder: FFW Prackenbach