Brand eines Reisighaufen am Waldrand in Berg / Ruhmannsdorf.
Ein Reisighaufen am Waldrand stand heute gegen 18:30 in Berg / Ruhmannsdorf in Flammen.
Der Brand konnte durch die Feuerwehren Ruhmannsdorf, Prackenbach, Moosbach, Tresdorf sowie Viechtach schnell unter Kontrolle gebracht werden.
Brand in Berg bei Krailing
Am Donnerstag, 22. Juli, gegen 18:30 Uhr wurde die Polizeiinspektion Viechtach davon unterrichtet, dass in Berg ein Reisighaufen brennt, worauf die Feuerwehr verständigt wurde.
Es wurde festgestellt, dass ein Landwirt auf einer Wiese neben einem Wald ca. 20 Ster Holz für seine Hackschnitzelheizung gelagert hatte, wovon ein Teil davon gegen 18 Uhr zu brennen begann.
Wie der Brand entstand, muss noch ermittelt werden.
Die eingesetzten Feuerwehren, Ruhmannsdorf, Prackenbach, Tresdorf, Moosbach und Viechtach unter Leitung des 2. Kdt. Andreas Früchtl, hatten den Brand schnell unter Kontrolle, so dass nur Schaden in Höhe von etwa 30 Euro entstand und für den angrenzenden Wald keine Gefahr bestand.
Quelle: Kötztinger Zeitung
Erst Selbstentzündung, dann Blitzschlag
Zwei Brände innerhalb weniger Stunden in der Gemeinde Prackenbach - Brandleider im Krankenhaus
Prackenbach. Gleich zwei Brände innerhalb weniger Stunden gab es am Donnerstag in der Gemeinde Prackenbach. Am frühen Abend wurden die Feuerwehren nach Berg gerufen, wo ein Reisighaufen in Brand geraten war; bei einem schweren Gewitter kurz vor Mitternacht schlug ein Blitz in eine Scheune in Moosbacherau ein, die bis auf die Grundmauern zerstört wurde.
Große Aufregung herrschte bei dem nächtlichen Brandfall in Moosbacherau. Der Anwesensbesitzer, der nach dem Blitzeinschlag und dem lauten Donner das Feuer in der gegenüberliegenden Scheune sofort entdeckt hatte, erlitt einen Schock und bekam Kreislaufprobleme. Er wurde vom Notarzt vor Ort behandelt und wurde danach mit dem BRK-Rettungswagen ins Kreiskrankenhaus nach Viechtach gebracht.
Nach einem extrem heißen Tag mit Temperaturen bis zu 35 Grad hatte sich der Himmel am frühen Abend zusehends bewölkt und vor allem im westlichen Landkreisgebiet zogen schwere Gewitter herauf. Etwa ab 22 Uhr waren von Viechtach aus in Richtung Gäuboden und Cham ununterbrochen Blitze zu sehen.
Während dieser Gewitter schlug gegen 23.30 Uhr ein Blitz in eine Scheune des Anwesens Preiß in Moosbacherau (zwischen B 85 und Moosbach) ein. Der Brandleider verständigte sofort die Polizei in Viechtach, die ihrerseits die Alarmstufe 3 (Großalarm) auslöste. Obwohl die örtlichen Feuerwehr schnell am Brandort waren, gab es nichts mehr zu retten.
„Die Scheune stand in Vollbrand“ sagte der Pressesprecher der Kreisbrandinspektion, Johann Achatz. Die Scheune brannte bis auf die Grundmauern nieder, auch Ladewagen und weitere landwirtschaftliche Geräte wurden vernichtet. Die Hitzeentwicklung war so groß, dass im Wohnhaus auf der anderen Straßenseite nahezu alle Fensterscheiben zu Bruch gingen. Laut Polizei beträgt der Schaden mindestens 50 000 Euro.
Den Landkreis übergreifenden Einsatz der Feuerwehren leiteten der örtliche Kommandant Ludwig Fleischmann (Moosbach) und der zuständige Kreisbrandmeister Johann Sterr (Moosbach). Zum Einsatz kamen alle vier Feuerwehren der Gemeinde Prackenbach (Moosbach, Ruhmannsdorf, Prackenbach und Tresdorf), die Feuerwehr Viechtach sowie aus dem Nachbarlandkreis Cham die Wehren Altrandsberg, Eismannsberg, Oberndorf und Miltach.
Brand in Berg
Den ersten Feueralarm am Donnerstag hatte es am späten Nachmittag gegeben, als die Sonne noch hoch am Himmel stand. Kurz nach 18 Uhr war in Berg bei Krailing ein Reisighaufen in Brand geraten und hatte für enorme Rauchentwicklung gesorgt. Nach den ersten Erkenntnissen spricht alles für Selbstentzündung. Weil daneben, unmittelbar am Waldrand, eine größere Menge Holz für die Hackschnitzelheizung gelagert war und auch das Anwesen keine 20 Meter entfernt ist, wurden alle umliegenden Feuerwehren verständigt. Zum Einsatz kam auch das neue Fahrzeug der Feuerwehr Viechtach, das andere Wehren mit Löschwasser versorgte.
Unter Leitung des 2. Kommandanten Andreas Früchtl von der FFW Ruhmannsdorf hatte man das Feuer rasch unter Kontrolle. Der Reisighaufen wurde abgetragen, die ersten Bäume am Waldrand wurden in Mitleidenschaft gezogen. Nach dem die Gefahr vorbei war, wurden die nachrückenden Feuerwehren umgehend verständigt, so dass ihnen der beschwerliche Weg nach Berg hinaus erspart blieb. - hl
Quelle: PNP
Text & Bilder: FF Prackenbach