Waldbrand am Höllensteinsee.
Zu einem Waldbrand am Höllensteinsee wurden wir zusammen mit der FFW Ruhmannsdorf um ca. 16:00 Uhr alarmiert.
Es stellte sich heraus, dass sich der Brandherd auf der anderen Seite des Flusses Regen befand, sodass eine Nachalarmierung der Feuerwehren Pirka sowie Wettzell ( Lkrs. Cham) notwendig wurde. Mit Booten wurde dann das nötige Equipment zur Einsatzstelle transportiert, um mit der Brandbekämpfung beginnen zu können.
Ebenso wurde die Bergwacht alarmiert, um die Feuerwehrleute in dem schwer zugänglichen Gelände zu sichern.
Unterstützt wurde der zuständige Einsatzleiter Früchtl, vom KBM Penzkofer, KBM Bielmeier und KBI Stiedl auch das BRK Viechtach sowie die PI Viechtach waren an der Einsatzstelle.
Fahrzeuge: HLF & LF 8
Einsatzdauer: 1 Std.
Text & Bilder: FFW Prackenbach
Waldbrand an der Liebesbucht
Eine schwierige Anfahrt hatten die Feuerwehren am Sonntagnachmittag zu einem Brand am Höllensteinsee. "Das ist dort ein großes Problem, es gibt keine Zufahrten oder richtigen Wanderwege", erklärte Kreisbrandmeister Thomas Penzkofer vor Ort. In der sogenannten Liebesbucht am Höllensteinsee standen etwa zehn Quadratmeter Waldboden in Flammen - ringsum waren alle Einsatzkräfte auf der Suche nach der Brandstelle.
Mit der Erstmeldung um kurz vor 16 Uhr war der Einsatzort noch nicht klar. Zunächst wurde vermutet, dass der Wald auf der Prackenbacher Seite des Sees brennt. Nach längerer Erkundung wurde der Brand lokalisiert und der Einsatz umstrukturiert - Wettzell rückte von der Viechtacher Seite an.
Ein Boot transportierte die Pumpe, die über Druckschläuche das Seewasser zu der Böschung beförderte. Alarmiert wurden die Feuerwehren Ruhmannsdorf und Pirka mit ihren Feuerwehrbooten sowie Prackenbach und Wettzell. Mit dabei waren Kreisbrandmeister Adolf Bielmeier und Kreisbrandinspektor Christian Stiedl. Auch die Bergwacht und das BRK waren angerückt. Der Einsatz dauerte bis etwa 19 Uhr an. Weder Feuerwehr noch Polizei konnten die Brandursache bislang klären.
Quelle Text: IDOWA
Jugendliche verhindern größeren Waldbrand im Bayerwald
Sechs Jugendliche haben am Sonntagnachmittag einen möglichen Waldbrand beim Höllensteinsee (Landkreis Regen) verhindert. Gegen 15.45 Uhr entdeckten die Buben im Alter von 14 bis 16 Jahren brennendes Gestrüpp.
Wie die Polizei Viechtach mitteilt, waren die Jugendlichen zu einer Klippe beim Höllensteinsee in Viechtach unterwegs. Dort stellten sie einen Brand fest, der sich auf etwa vier Quadratmeter erstreckte. Die Buben erkannten die Waldbrandgefahr und teilten sich auf. Drei versuchten die Brandstelle mit Eimern zu löschen, die drei anderen verständigten die Feuerwehr und lotsten die Einsatzkräfte zur Brandstelle.
Für die Aktiven der alarmierten Feuerwehren Pirka, Ruhmannsdorf, Prackenbach und Wettzell gestaltete sich der Einsatz in dem schwer zugänglichen Hangstück oberhalb des Höllensteinsees schwierig, wie von Robert Haimerl, Kommandant der Feuerwehr Pirka, zu erfahren war. Allein schon den genauen Brandort zu finden, war eine Herausforderung. Und dann machte den Feuerwehrleuten auch noch die Hitze zu schaffen.
Brandstelle schwer zu erreichen
Am Brandort schließlich angekommen, galt es, den Waldbrand zu löschen. Dies gelang unter schwierigen Bedingungen dann auch. Wie die Polizei informiert, war es aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht möglich, die Brandstelle mit Fahrzeugen anzufahren, weswegen die Feuerwehr mit einem Boot zur Brandstelle anrücken musste. Mittels einer Pumpe konnte mit Flusswasser die Brandstelle abgelöscht werden. Neben den Feuerwehren waren auch die Bergwacht, das Bayerische Rote Kreuz und die Polizei im Einsatz.
Die Brandursache konnte nicht abschließend ausgemacht werden. Neben Selbstentzündung könnten auch achtlos weggeworfene Zigarettenkippen oder Glasscherben als Brandursache in Frage kommen. Hätten die sechs Jugendlichen nicht so vorbildlich und couragiert gehandelt, hätte sich das Feuer vermutlich weiter ausgebreitet und weitere Teile des Waldes wären in Brand geraten. In diesem Zusammenhang weist die Polizei auf die aktuell bestehende Waldbrandgefahr in Bayern hin.
Quelle Text: PNP