Gemeinschaftsübung der Jugendfeuerwehren der Gemeinde Prackenbach.

 

 

Die diesjährige Gemeinschaftsübung der Jugendfeuerwehren der Gem. Prackenbach fand diesmal in Tresdorf statt.

 

Angenommen war ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten und anschließender Vermisstensuche.

An dieser Übung war auch das Rote Kreuz sowie die SEG Viechtach eingebunden.

PKW-Unfall mit einer eingeklemmter Person und drei Verletzten 

Vier FF-Gruppen der Gemeindefeuerwehrjugend übten sich in technischer Hilfeleistung

 

Tresdorf. Kaum war am Samstag die Großübung der Feuerwehren aus drei Landkreisen in Viechtafell abgeschlossen, da fanden sich  die vier Jungfeuerwehren aus Prackenbach, Moosbach, Ruhmannsdorf und Tresdorf bereits schon wieder   zu einer Gemeinschaftsübung in Tresdorf ein. Angenommen war ein Verkehrsunfall mit vier verletzten Insassen, davon war eine eingeklemmt. 

 

Ausgegangen wurde von einem Notruf von einem Urlauber, der in der ILS Straubing einging, dass  sich zwischen  Viechtach und Tresdorf ein PKW- Unfall ereignet hätte. Seinen Standort konnte er leider nicht genau schildern und auch das  Ausmaß war  unbekannt. Die Telefonverbindung brach schließlich ab, so dass jegliche Versuche, den Anrufer ausfindig zu machen, bzw. ihn zurückzurufen, scheiterten.

 

Die ortsansässige FF Tresdorf wurde um 18.00 Uhr alarmiert, die sich auf die Suche nach dem Unfallort machte. Gleichzeitig wurde   neben dem Rettungsdienst  auch die  FF  Prackenbach,  Ruhmannsdorf und Moosbach zur möglichen Unterstützung gerufen, die in vier bzw.  sieben Minuten eintrafen.

Um 18.04 Uhr wurde dann auch von den Tresdorfern die Unfallstelle in der Bachhöhe gefunden. 

 

Es handelte sich um einen PKW-Unfall, wobei vier Insassen unterschiedliche Verletzungen erlitten,  bei denen die FF Tresdorf die Erstversorgung in die Wege leitete. Zugleich wurde die FF Prackenbch mit dem Spreizereinsatz beauftragt, die Ruhmannsdorfer waren für die Verkehrsabsicherung eingesetzt und die Moosbacher Wehr übernahm die Ausleuchtung der Unfallstelle.

 

Vermutlich durch einen Schockzustand machte sich ein, wie sich später herausstellte, fünfter Mitinsasse des Unfallautos auf und davon und wurde vermisst gemeldet. Die Gruppenführer und Führungskräfte organisierten darauf hin eine Suchaktion, was sich durch die einsetzende Dämmerung erschwerte und zudem sich in der Nähe ein Gehölz und ein Gewässer befand. Nach acht Minuten intensiver Suche wurde der Vermisste dann in der Nähe des Radweges in einem Gehölz aufgefunden, erstversorgt und wie die anderen Verletzten mit Hilfe der eingetroffenen  Rettungskräfte vom RK zur Sammelstelle am FwGh gebracht und versorgt.

 

Bei der Abschlussbesprechung begrüßte Jugendwartin  Elisabeth Kuffner KBM Johann Sterr, Tobias Frohnauer vom RK Viechtach mit der Mannschaft von der SEG und die Führungskräfte der anwesenden Feuerwehren.

Sie dankte Frohnauer, denn mit ihm zusammen wurde die Übung erstellt. Sie dankte der Besatzung vom RTW und der Mannschaft der SEG für die gute Unterstützung und Zusammenarbeit.

Es war nicht ganz einfach, diese Übung – so wie sie abgelaufen ist – durchzuführen- aber es hat sich meines Erachtens gelohnt, meinte die Vorsitzende. Außerdem sei die Unterstützung und die sehr gute Zusammenarbeit zwischen FF und Rettungsdienst, ob  Brand oder Verkehrsunfall  nicht außer Acht zu lassen und soll auch immer wieder geübt werden, was heute wunderbar funktioniert hat, lobte Kuffner. 

Sie dankte auch nicht zuletzt  den aktiven Kameraden und den Jugendlichen, die sich die Zeit genommen haben, an der Übung teilzunehmen.

 

Tobias Frohnauer lobte in seinem Grußwort Elisabeth Kuffner für die gute Zusammenarbeit und meinte, dass die Übung zu seiner Zufriedenheit ausgefallen sei. Im Anschluss wurden alle Anwesenden zu einer Brotzeit ins Feuerwehrgerätehaus eingeladen.

 

Text & Bilder: FFW Prackenbach